Alltagshilfe.
Einfach erklärt.
Klar strukturiert.
Verständlich genutzt.
Alltagshilfe unterstützt Menschen dabei, ihren Alltag trotz körperlicher, geistiger oder altersbedingter Einschränkungen selbstständig und sicher zu bewältigen. Ziel ist es, die Lebensqualität zu erhalten, Angehörige zu entlasten und ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Gerade für Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Pflegebedarf ist Alltagshilfe ein wichtiger Bestandteil der Versorgung zu Hause.

Was steckt hinter der Alltagshilfe?
Zur Alltagshilfe zählen keine medizinischen oder pflegerischen Tätigkeiten, sondern unterstützende Leistungen im täglichen Leben, zum Beispiel:
- Hilfe im Haushalt (Reinigung, Wäsche, Ordnung)
- Unterstützung beim Einkaufen
- Begleitung zu Arzt- oder Behördenterminen
- Unterstützung bei Alltagsorganisation
- Soziale Betreuung und Gespräche
- Entlastung pflegender Angehöriger
Die konkreten Leistungen richten sich nach dem individuellen Bedarf.
Wer kann Alltagshilfe nutzen?
Alltagshilfe kann von verschiedenen Personengruppen in Anspruch genommen werden:
Alltagshilfe für Seniorinnen und Senioren
Auch ohne hohen Pflegebedarf kann Alltagshilfe sinnvoll sein, um den Alltag zu erleichtern und länger selbstständig zu bleiben.
Alltagshilfe bei Pflegegrad
Menschen mit einem Pflegegrad (1–5) haben in vielen Fällen Anspruch auf finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse. Häufig wird Alltagshilfe über den Entlastungsbetrag abgerechnet.
Alltagshilfe für pflegende Angehörige
Alltagshilfe entlastet Angehörige, die regelmäßig unterstützen, und schafft Freiräume im Alltag.
Wer übernimmt die Kosten für Alltagshilfe?
In vielen Fällen beteiligt sich die Pflegekasse an den Kosten, zum Beispiel durch:
- den Entlastungsbetrag
- weitere Pflegeleistungen je nach Pflegegrad
- kombinierte Nutzung mit anderen Leistungen (z. B. Betreuung, Verhinderungspflege)
Wichtig: Leistungen müssen beantragt und korrekt genutzt werden. Nicht genutzte Ansprüche können verfallen.
Wie beantragt man Alltagshilfe?
Der Ablauf ist in der Regel:
- Prüfung, ob ein Pflegegrad vorliegt
- Klärung, welche Leistungen genutzt werden können
- Beantragung bei der Pflegekasse
- Nutzung über einen geeigneten Betreuungs- oder Unterstützungsdienst
- Eine individuelle Beratung hilft dabei, Fehler zu vermeiden und alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
Häufige Fragen
Sie haben eine Frage? Wir helfen Ihnen gerne weiter.

